Flash-Speicher

Was ist ein Flash-Speicher?

Im Gegensatz zu herkömmlichen großen Festplatten, bei denen die Daten elektromagnetisch gespeichert werden, kommt der Flash-Speicher ohne bewegliche Teile aus. Er ist kompakt und speichert die Daten in einer rein elektronischen Struktur, was eine schnellere Datenübertragung ermöglicht. Dabei sollte man ihn nicht mit dem bekannten Arbeitsspeicher (RAM) verwechseln, da der Flash-Speicher seine Daten auch nach dem Ausschalten noch behält – er ist also ein nichtflüchtiger Speicher, der sich aufgrund seiner kompakten Bauform besonders für den Einsatz in mobilen Geräten eignet.

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Bild: moderner Speicher (SSD m2), älteres Solid-State Laufwerk und eine herkömmliche Festplatte

Wie kommen die Daten in den Flash-Speicher?

Einfach beschrieben werden die Daten, also die Nullen und Einsen, durch das Aufladen (1) oder Entladen (0) von Speicherzellen in den Bausteinen geschrieben und deren Zustände beim Lesen wieder ausgegeben. Die Zustände (Auf- oder Entladen) bleiben auch erhalten, wenn die Spannungsversorgung ausgeschaltet wird. Wichtig ist zu wissen, dass diese Zustände nicht ewig gespeichert werden, da sich die Speicherzellen irgendwann entladen. Wenn die Flash-Speicher über längere Zeit nicht mit Spannung versorgt werden, besteht die Gefahr, dass die Daten nach einigen Jahren verloren gehen.

Wo wird der Flash-Memory eingesetzt?

Seit der Markteinführung im Jahr 1986 sind die Flash-Speicherchips heute in unserem Alltag weit verbreitet. Hier einige Beispiele:

In all diesen Geräten sind die kleinen Speicher als Bauteile in einer komplexen Elektronik verbaut. Die Herstellung erfolgt meist über professionelle Dienstleister. Da der Aufbau des Speichers ausschließlich auf Elektronik basiert, kommt er ohne komplizierte mechanische Bauteile aus und ist somit wesentlich einfacher zu produzieren.