DFC – Design for Cost

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Was ist Design for Cost (DFC)?

Design for Cost (kurz: DFC, auf Deutsch „kostenoptimiertes Design“) zielt darauf ab, bereits bei der Entwicklung eines neuen Produkts darauf zu achten, dass dieses kostengünstig und effizient hergestellt werden kann. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette, einschließlich Entwicklung, Materialauswahl, Fertigung und Prüfung, auf Einsparpotenziale hin untersucht.

Inhaltsverzeichnis:
DFC-Design for Cost

Wege zu einem kostenoptimierten Elektronik Design

Bereits in der Konzeptionsphase eines neuen Produkts sollten mögliche Aspekte, die die Kosten beeinflussen, berücksichtigt werden. Durch die Einhaltung der DFC-Richtlinien und branchenspezifischen Standards können Unternhemen erhebliche Einsparungen erzielen, den Produktwert steigern und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt wahren. Hier sind einige Punkte, die für ein DFC herangezogen werden sollten:

1. Das Konzept einfach halten

Hier sollte überprüft werden, ob man das Ziel durch geringere Komplexität erreichen kann. In der Elektronik bedeutet das z.B. komplizierte Schaltungen mit vielen Bauteilen in spezialisierte Halbleiter, FPGAs oder Module zusammenzufassen. Vermeiden Sie unnötige Funktionen, die keinen bedeutenden Mehrwert darstellen.

2. Komponentenauswahl

Auswahl geeigneter Komponenten hinsichtlich Funktion, Preis, Verfügbarkeit und herstellungsrelevanter Eigenschaften wie Bauform und Montageart usw. Grundsätzlich sind standardisierte Bauteile, die sich auf dem Markt etabliert haben, zu bevorzugen. Erwägen Sie alternative Materialien, die ähnliche Eigenschaften zu niedrigeren Kosten bieten. Verwenden Sie standardisierte Komponenten und Teile, wo immer dies möglich ist, denn Standardisierung senkt die Lagerkosten und vereinfacht die Montage.

3. Das Design für die Fertigung optimieren

Ein effizienter Herstellungsprozess spart Zeit, Geld und Ressourcen. Daher sollte das Produktdesign unter allen Aspekten des DFM (Design for Manufacturing) betrachtet und optimiert werden.

Vorteile durch DFC

DFC senkt die Produktionskosten, wodurch die Rentabilität steigt. Geringere Kosten ermöglichen wettbewerbsfähige Preise und verbessern zudem die Marktchancen. Das Design for Cost setzt Ressourcen effizient ein, was zu nachhaltigen Praktiken und Einsparungen führt. Durch den Fokus auf Kosteneffizienz wird der Produktwert gesteigert, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.

Nachteile durch DFC

Die Einführung von DFC kann anfängliche Kosten für Schulungen, Werkzeuge und Änderungen von Abläufen mit sich bringen. Es kann kompliziert sein, zwischen Kosteneinsparungen und anderen Entwurfsfaktoren abzuwägen. Zu aggressive Einsparungen können das Risiko erhöhen, die Qualität des Produkts zu beeinträchtigen, wenn sie nicht sorgfältig abgewogen werden.

Zusammenfassung

 DFC-DESIGN FOR COST
Wann wird es angewendet?Schon ab der Konzeptionierung des neuen Produktes
Was ist das Ziel?Optimiert das Produktdesign hinsichtlich aller Kostenfaktoren
Wobei hilft es?Steigert die Marktchancen und den Produktwert
Was ist beinhaltet?Prüfung von Konzept, Materialauswahl und Fertigung aus Kostensicht
Womit kann es unterstützen?Auswahl kostengünstiger Materialien, standardisierter Komponenten und Designs vereinfachen

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Synonyme:
DFC, Design for Cost

DFC – Design for Cost

DFC
Design for Cost (DFC) verbessert das Produktdesign, um Kosten zu senken, und unterstützt aktives Kostenmanagement in frühen Entwicklungsphasen.
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